In seinem jüngsten Fachartikel „Neustart oder Untergang für den deutschen Mittelstand“ warnt der anerkannte Experte für den Mittelstand Volkmar Helfrecht vor schwerwiegenden Folgen der Corona-Krise für unsere soziale Marktwirtschaft. Durch mangelnde Klarheit und das „Fahren auf Sicht“ würden unternehmerische Entscheidungen zum Glücksspiel. Aufgrund fehlender Planungssicherheit prognostiziert er einen Substanzverlust, der zum Untergang vieler kleinerer und mittlerer Unternehmen führen könne – mit gravierenden Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt.
„Vielen kleinen und mittleren Unternehmen bleibt nur: sich neu erfinden, nach dem Untergang.“
Volkmar Helfrecht
Zwar ließe sich die Krise volkswirtschaftlich auch als große Chance begreifen, allerdings nähmen strukturelle Defizite, Freude am Unternehmertum und fehlendes Risikokapital den kleinen und mittleren Unternehmen künftig die Kraft Innovationen voranzutreiben. Somit landeten die zu gewinnenden Marktanteile eher bei internationalen Konzernen als beim deutschen Mittelstand. Dies werde die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößern, die soziale Ungerechtigkeit verschärfen und unsere soziale Marktwirtschaft nachhaltig schwächen.
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Volkmar Helfrecht (Jahrgang 1981), Diplombetriebswirt (DH) und Master of Business Consulting, ist Vorstand der HelfRecht Unternehmerische Planungsmethoden AG im nordbayerischen Bad Alexandersbad. Neben seiner Führungsverantwortung für das Unternehmen leitet er Planungstage, Trainings und Coachings für Unternehmer und Führungskräfte. Zudem ist er als Keynote-Speaker zu Themen aus dem Bereich Selbstorganisation, Führungskompetenz und Unternehmensführung tätig.
(Foto: Florian Miedl)
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